„Verkehrswende machen und nicht nur neu denken“

so lautete das Fazit des verkehrspolitischen Sprechers der SPD-Fraktion im
Römer, Eugen Emmerling, anlässlich einer Online-Veranstaltung des SPD
Ortsvereins Kalbach-Riedberg zum Thema Mobilitätspolitik für den
Frankfurter Norden am 1. März 2021.

Eugen Emmerling wies als Erfolge sozialdemokratischer Kommunalpolitik
auf die bundesweit einmalige Fahrpreissenkung für Einzel- und
Tagestickets in Frankfurt hin, auf die Einrichtung von
Nachtverkehrsverbindungen, die Inbetriebnahme von bereits 5
Elektrobussen und die Schaffung von 20 Kilometern neuer Fahrradwege.
Last but not least werde der bereits im Jahr 2006 planfestgestellte und
seinerzeit von den Grünen gestoppte U-Bahn Lückenschluss zwischen
Bockenheimer Warte und Ginnheim mit geplanter Einbindung des Uni-Campus
Westend von SPD-Verkehrsdezernent Klaus Oesterling endlich wieder in
Angriff genommen.

Die SPD-Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat Kalbach-Riedberg, Susanne
Kassold, unterstrich die Forderung nach einem Ausbau des
Kurzstreckentickets für den Stadtteil Kalbach-Riedberg. Sven Moulden
erkundigte sich nach Mitteln aus dem Fahrradwegeprogramm für den Ausbau
von Fahrradwegen im Stadtteil. Wilhelm Ungeheuer machte deutlich, dass
ein 10-spuriger Ausbau der A5 aus Sicht des Frankfurter Nordens nicht in
Frage komme.

Eugen Emmerling stellt klar, dass der vom Land beabsichtigte 10-spuriger
Ausbau der A5 im Frankfurter Stadtparlament von der SPD auf keinen Fall
mitgetragen werde. Abschließend machte Eugen Emmerling deutlich, dass
nur durch eine hohe Wahlbeteiligung und einem Wahlerfolg der SPD die
begonnene Verkehrswende erfolgreich fortgesetzt werden könne.