Auch wenn es in den letzten Monaten und besonders in den letzten Tagen viel geregnet hat, ist der Grundwasserspiegel immer noch sehr niedrig.
Besonders sichtbar ist das im Taunus. Großflächig wurden dort viele Bäume geschlagen, weil sie durch den Wassermangel stark geschwächt oder sogar abgestorben waren.
Frankfurt ist stolz auf seinen hohen innerstädtischen Waldbestand von 3866ha und weiteren 300 Park- und Grünanlagen. Diese der Erholung dienenden naturnahen Flächen gilt es zu schützen und auszubauen. Hinzu kommt die Landwirtschaft am Stadtrand – Gemüse wird am Rande des Stadtgebietes angebaut und die Kräuter für Grüne Soße kommen aus Oberrad. Der Grüngürtel bildet einen Ring um das gesamte Stadtgebiet. Diesen kennen wir im Nordwesten sehr gut, da er vor unserer Haustür liegt.
Wir alle im Frankfurter Nordosten erfreuen uns am öffentlichen Grün. Dass das so ist, dafür sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grünflächenamtes. Diesen soll an dieser Stelle einmal für die Pflege von über 200.000 Stadtbäumen gedankt werden.
Und doch stellen wir fest, dass mehr getan werden muss. Es gibt in Frankfurt noch viel zu viele monoton gepflasterte Flächen ohne oder nur wenigen schattenspendende Bäumen.
Daher hat der Ortsbeirat 12 Kalbach-Riedberg auf Antrag der SPD Fraktion in der letzten Sitzung einstimmig angefragt, wann die Pflanzung der von der Klimaschutzinitiative Riedberg vor einem Jahr vorgeschlagenen Standorte für 129 Bäume nun konkret erfolgen wird.
Doch allein mit der Pflanzung ist es noch nicht getan. Sie können den Bäumen in Trockenzeiten helfen. Als Patin oder Pate haben Sie die Möglichkeit, Ihre Umgebung mitzugestalten und kleine Oasen zu schaffen. Machen Sie mit und wählen Sie eine von drei Patenschaften für: Baum-, Beet- und Kübelpatenschaften und informieren und oder bewerben Sie sich unter: https://frankfurt.de/de-de/themen/umwelt-und-gruen/umwelt-und-gruen-a-z/im-gruenen/baeume/baumpatenschaften
Die Pflanzen danken es ihnen mit üppigem Grün und kühleren Temperaturen vor der Haustür.
Susanne Kassold
Veröffentlicht in „Die Lokale“ – Doppelausgabe Juli/August 2021